Ulfs Homepage

Bloggers Digest (RSS-Feeds)

The multi-dimensional, multi-level impact of social capital on...
Yuejia Wang, Yunjia Xie, Xiaoli Jing, Higher Education,...
Supporting the Next Generation of AI-Native Learners
Teodora Pavkovic, Teach Magazine, Sept 13, 2025...
"It's a monster": How generative AI is forcing university professors...
Roe McDermott, The Irish Times, Sept 13, 2025...
Are we living in a stupidogenic society?
Daisy Christodoulou, No More Marking, Sept 13, 2025...
When the Scoreboard Becomes the Game, It’s Time to Recalibrate...
Maryam Sayab, The Scholarly Kitchen, Sept 13, 2025...
The Last Castle
Carlo Iacono, Hybrid Horizons, Sept 13, 2025...
AI is making reading books feel obsolete – and students have...
Naomi S. Baron, The Conversation, Sept 13, 2025...
Authoritarian EdTech
Eamon Costello, Stephen Gow, Dialogues on Digital...
Step Away from the Chatbot: a Letter to a Student about AI and...
Lindsay Brainard, Blog of the APA, Sept 13, 2025...

Users Status

You are not logged in.

My Comments

Qualität im E-Learning: Wichtig, aber selten berücksichtigt

Qualität spielt sowohl für E-Learning-Produzenten als auch
für Anwender eine große Rolle, doch dieser Anspruch wird von ihnen nur selten in die
Tat umgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt die europäische Studie „Qualität im E-Learning“ der Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit dem MMB Institut. Die Untersuchung steht jetzt kostenlos als Download zur Verfügung.
An dieser Studie, die im Rahmen des EU-Projekts EQO (European Quality Observatory) entstand, beteiligten sich im Herbst 2004 insgesamt 1.743 Befragte aus 27 europäischen Staaten. Veröffentlicht wurde die Untersuchung in englischer und deutscher Sprache vom Europäischen Zentrum für die Förderung von Berufsbildung (CEDEFOP) als kostenlose Broschüre. Der Download ist über www.qualityfoundation.org möglich.
Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes Bild der Nutzung und Bewertung von Qualitätsmaßstäben in der E-Learning-Produktion und Anwendung:
Wenn es um Erfahrungen mit dem Einsatz von Qualitätsmaßstäben im E-Learning geht, sind die Produzenten ihren Kunden weit voraus. Rund 70 Prozent der Hersteller haben bereits Erfahrungen mit E-Learning-Qualitätsmaßstäben, aber nur 33 Prozent der Anwender. In beiden Gruppen sind es vor allem die Entscheider, die sich bisher mit dem Thema beschäftigen.

Die Autoren Ulf Ehlers, Jan Pawlowski, Lutz Goertz und Barbara Hildebrandt stellen weiterhin fest, dass es beim konkreten Einsatz von Qualitätsstandards im E-Learning große regionale Unterschiede gibt. Hier liegen Deutschland und Österreich mit 60 Prozent der Befragten im Mittelfeld. Vorreiter sind die angelsächsischen Länder mit 71 Prozent, während die Länder des Mittelmeerraums sowie die neuen EU-Mitgliedsländer mit 46 bzw. 42 Prozent hinten liegen. Beim Einsatz konkreter Standards dominieren bislang noch Qualitätsstrategien, die weit über das Anwendungsfeld E-Learning hinausgehen, v.a. die DIN ISO 9000 (132 mal ungestützt genannt), EFQM (European Foundation of Quality Management, 51 Nennungen)
und das „Total Quality Management“ (TQM, 25 Nennungen). Häufig genannte E-Learning- spezifische Ansätze sind SCORM (Sharable Courseware Object Reference Model,
Nennungen) und DIN PAS 1032 (bzw. heute ISO 19796) mit 23 Nennungen.
EQO-Projektleiter Ulf Ehlers resümiert: „Das Bewusstsein für Qualität im E-Learning ist zwar häufig schon sehr stark ausgeprägt, jedoch liegen weder bei Anbietern noch bei Lernenden bereits differenzierte Erfahrungen mit eigenen Strategien vor, wie Qualität ermittelt und bewertet werden kann.“ Hier bedürfe es neuer Informationsstrategien, mit denen Produzenten und Anwender bei der Entwicklung von Qualitätsstrategien zielgruppengerecht unterstützt werden können.

Ansprechpartner:
Universität Duisburg-Essen
Dr. Ulf-Daniel Ehlers

Trackback URL:
https://lernqualitaet.twoday.net/stories/3675160/modTrackback

Random Image

gf_output_image

Archived Stories

May 2007
Sun
Mon
Tue
Wed
Thu
Fri
Sat
 
 
 2 
 4 
 5 
 6 
 7 
12
13
14
15
16
18
19
20
21
23
26
27
28
 
 
 

Syndication